Nationale Informationsstelle zum KULTURERBE NIKE

Unter Fritz Frey-Dreyer, dem Sohn des legendären Friedrich Frey-Fürst und Hoteldirektor ab 1953, wurden bedeutende Luzerner Architekten für Bauprojekte engagiert. Mit seinem eigenen Baubüro plante der Hotelier kleinere Ergänzungen und Umbauten.

Vom Ausbau zum modernen Resort ab Mitte der 1950er-Jahre zeugen Bauten wie das kreisrunde Garderobengebäude und der nierenförmige Pool von Otto Dreyer, der Bazar von August Boyer und weitere Kleinbauten, die sich, einer Perlenkette ähnlich, in die Reihe mit den historischen Bauten einfügen. Der Architekt und Publizist Otti Gmür hat hier seine ersten Gehversuche als Architekt unternommen. Er hat dabei für den Resort verschiedene technische Erneuerungen betreut, wie das neue Personenschiff und die Bootshalle, die Geschirrwaschanlagen in allen drei Hotels, die neue Bäckerei, die eigene Schreinerei und verschiedene Badezimmereinbauten. Der Rundgang mit ihm durch den heute etwas vernachlässigt anmutenden Ort lässt die Zeit, als Stars wie Audrey Hepburn und Sophia Loren hier logierten, wieder aufleben.