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2008

Müstair

Kloster St. Johann – 25 Jahre UNESCO-Welterbe

© Stiftung Pro Kloster St. Johann Müstair

 

Die Entdeckung der einzigartigen karolingischen und romanischen Wandbilder in der Kirche hat wesentlich dazu beigetragen, dass die Klosteranlage von Müstair seit nunmehr 25 Jahren zu den Welterbestätten der UNESCO zählt. Ebenso bedeutend ist die bauliche Anlage aus dem Mittelalter.

 


 

Karolingisches Kloster

 

Karl der Grosse gilt als Gründer des Klosters Müstair. Seine Statue in der Kirche legt dafür Zeugnis ab. Kirche und Heiligkreuzkapelle sind aus der Gründungszeit (8. Jahrhundert) erhalten. Aus dem 10. Jahrhundert stammt der Plantaturm, der älteste Burgturm im Alpenraum. Darin befindet sich das Museum, welches als «Kloster im Kloster» Einblick in das Leben der Benediktinerinnen einst und heute gewährt sowie kunsthistorische Schätze aus verschiedensten Epochen zeigt.

 

Die Klosteranlage wurde in den 1200 Jahren nie völlig zerstört, sondern immer wieder teilweise auf- oder umgebaut. Heute können wir verschiedenste Bauweisen von der karolingischen bis zur heutigen Zeit erkennen.

 


 

Die Benediktinerinnen von Müstair

 

Seit dem 12. Jahrhundert wird das ursprüngliche Männerkloster durchgehend von Benediktinerinnen bewohnt. Ihr Leben richtet sich nach der Regel des Hl. Benedikts im geordneten Rhythmus der Zeiten für Gebet, Arbeit, Schweigen und Gemeinschaft. Sie führen ein Gästehaus, organisieren Fasten- und Exerzitienkurse, betreiben biologischen Garten- und Obstanbau, stellen kostbare Stickereien her und bereiten Spezialitäten für den Klosterladen zu.

 


 

Forschung und Restaurierung

 

Das Kloster wird seit 1969 mit Hilfe der Stiftung Pro Kloster St. Johann und der kantonalen Denkmalpflege restauriert und archäologisch erforscht. Das grösste gegenwärtige Vorhaben ist die Restaurierung der karolingischen Heiligkreuzkapelle. Das kleeblattförmige Juwel am Weg zur Kirche enthält Teile des original karolingischen Mörtelbodens auf den im Jahr 788 gefällten Deckenbalken. Bis zu 10 Malschichten – die älteste wohl aus karolingischer Zeit – bedecken die Wände der Kirche.

 

 

30.8. | 14 Uhr

Mit dem Postauto bis Müstair-Clostra

 

Führungen durch Repräsentanten des Klosters, der Denkmalpflege und der Stiftung

 

 

Stiftung Pro Kloster St. Johann Müstair

 

Kloster, 7537 Müstair

 

Tel. 081 851 62 28

 

Fax 081 858 62 92

 

stiftung[at]muestair[dot]ch

 


 

Kontaktperson: Elke Larcher, Mag. phil.

 

 

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