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2008

Bern

Hotel Bellevue-Palace

© Bellevue-Palace Bern

Wo Staatsgäste rasten, dinieren und debattieren – das Hotel Bellevue-Palace

Nachdem der Bundesstaat gegründet und Bern zur Bundesstadt auserkoren worden war, mussten ausser Nutzbauten auch Unterkünfte für Parlamentarier und Staatsgäste bereitgestellt werden. Die Parlamentarier brachte man ab 1858 im neuen Berner Hof unter. Die Staatsgäste quartierte man dagegen in dem für seine Gastlichkeit und die gute Küche bekannten Hotel Falken ein. Noch fehlte es dem Bundesstaat an eigenen Repräsentationsräumen.

Der Hotelier des Falken, Friedrich Osswald, sah für sich eine grosse Chance darin, dass der Bundesstaat regelmässig hohe Gäste empfing und diesen noble Unterkünfte und Lokalitäten für Bankette und Verhandlungen zur Verfügung stellen musste. So kaufte er 1864 eine Liegenschaft an der Inselgasse und liess dort noch im gleichen Jahr das Luxushotel Bellevue auf einer Felsterrasse erbauen.

Wegen der «belle vue» auf die Alpen frequentierten neben Staatsgästen auch zahlreiche gutbetuchte Touristen das Hotel. Der 110 Zimmer zählende Bau vermochte den Ansturm bald nicht mehr zu bewältigen. Das Hotel und die angrenzenden Gebäude wurden deshalb abgebrochen, und 1913 konnten die ersten Gäste im wesentlich grösseren Bellevue Palace begrüsst werden.

Von Beginn an zeichnete sich das neue Hotel durch seine exquisite Küche und seine Anlässe für berühmte Gäste aus. Zu ihnen zählten im Verlauf der Zeit unter anderen Königin Elisabeth II. von England, die Könige Juan Carlos von Spanien und Hussein I. von Jordanien, die Staatsmänner Churchill, Gorbatschew, Kohl und Genscher, aber auch Maximilian Schell, Charlie Chaplin, Placido Domingo und Marc Chagall.

1994 schenkte die Nationalbank, die damalige Eigentümerin, das Hotel der Eidgenossenschaft. Um den Betrieb des Fünfsterne-Hauses kümmert sich heute die «Victoria-Jungfrau Collection».

Am Denkmaltag schauen wir uns die Architektur an und werfen einen Blick in Präsidenten-Suite, Gesellschaftsräume und Küche.

13.9. | 10, 11, 12, 13, 14, 15 und 16 Uhr

Tram und Bus bis Haltestelle Zytglogge

 

Führungen durch Martin Fröhlich, Architekturhistoriker; Monica Bilfinger, Kunsthistorikerin, Bundesamt für Bauten und Logistik; Benno Vogler, dipl. Restaurator

 

 

 

 

Berner Heimatschutz Regionalgruppe Bern

 

Postfach

 

3000 Bern 7

 

Tel. 079 238 94 54

 

benno.vogler[at]fokore[dot]ch

 

 

 

Kontaktperson: Benno Vogler, dipl. Restaurator / Konservator

 

 

 

 

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