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2008

Thun

Touristenviertel des 19. Jahrhunderts

© Marianne Flubacher

Zwischen etwa 1830 und dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges 1914 was das am rechten Aareufer zwischen dem See und dem Zentrum der Stadt Thun gelegene Hofstetten ein mondänes Touristenviertel. In rund einem Dutzend Hotels und Pensionen stieg eine internationale Klientel ab.

Das Verdienst, aus dem ländlichen Hofstetten einen weltbekannten Ort für die Hautevolée geschaffen zu haben, kommt in erster Linie der Familie Knechtenhofer zu, die hier die renommierten Hotels Bellevue und Bellevue Park führte. 1875 wurde dann auch der von der Baugesellschaft Thun erbaute «Thunerhof» eröffnet. Mit seiner luxuriösen Einrichtung war er damals das nobelste Gästehaus im ganzen Berner Oberland. 

Als goldene Zeit des Thuner Tourismus können die Jahre zwischen 1870 und 1914 bezeichnet werden: Reiche Engländer und elegant gekleidete Russinnen, vermögende französische Bankiers und Fürstlichkeiten aus aller Welt verbrachten in Hofstetten ihre oft mehrere Wochen dauernde Sommerfrische und brachten den Duft der grossen weiten Welt an die Ufer des Thunersees.

Der einfache Aareuferweg in Hofstetten wurde in dieser Zeit zur attraktiven Promenade ausgebaut; der heutige Name Brahmsquai erinnert daran, dass auch Johannes Brahms zwischen 1886 und 1888 mehrere Sommermonate in Hofstetten verbracht hat.

13.9. | 10 bis 11 und 14 bis 15 Uhr

Ab Bahnhof Thun ca. 5 Minuten zu Fuss

 

Führungen durch Jon Keller, Stadtarchivar

 

Kulturabteilung Stadt Thun Rathaus

Postfach 145
3602 Thun

Tel. 033 225 85 88
Fax 033 225 82 02 

marianne.flubacher[at]thun[dot]ch 

Kontaktperson: Marianne Flubacher, lic. phil.

 

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